In Zurndorf ist immer etwas los! Neben den alltäglichen Dingen des Lebens gibt es auch immer wieder Grund zu feiern.

Der Kirtag in Zurndorf darf dabei genauso wenig fehlen, wie Fasching, Erntedankfest, Konfirmation, Kommunion, Firmung und andere Feste.

 

 

von Werner

1750er in Zurndorf - Aurelius Fessler

Ignaz Aurelius Feßler, ungarisch Fessler Ignácz Aurél (* 18. Mai 1756 in Zurndorf (ungarisch Zurány), Komitat Wieselburg; † 15. Dezember 1839 in Sankt Petersburg) war katholischer Geistlicher, Orientalist, Kapuziner und Freimaurer sowie lutherischer Generalsuperintendent. Er schrieb in seinem Buch "D Fessler's Rückblicke auf seine siebzigjährige Pilgerschaft" folgende Zeilen über Zurndorf in den 1750er Jahren, damals Czurendorf (Zurány).

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von Werner

5. Arbeit im Kohlebergwerk

Im August 1947, als wir von der Arbeit kamen wurden wir untersucht. Die Gruppe „I“ kam in das Kohlenbergwerk nach Michalofka. Unter den sechzig Mann war ich Gott sei Dank auch dabei. Ich freute mich, von der Strafkompanie weg zu kommen.

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von Werner

7. Transport in die Heimat

Als die drei Wochen vergangen waren, hieß es, dass wir im Lager bleiben müssten, weil wir nach Hause dürften. Vor dem Lager wurden Verkaufsstände aufgestellt. Es gab allerhand zu kaufen. Seit Anfang 1948 bekam jeder, der gearbeitet hatte etwas Geld. Jeder Rubel wurde bei dieser Gelegenheit ausgegeben.

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von Werner

3. Fluchtversuche

So schmiedeten wir einen Fluchtplan. Mein Freund, Getzö Georg war Flieger, er sprach vier Sprachen und seine Mutter war Russin aus Arad in Siebenbürgen. Also machten wir uns auf die Flucht. Wir gingen drei Nächte zu Fuß, bis wir zu einem Güterbahnhof kamen.

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von Werner

2. Transport ins Gefangenenlager

Bis in den Kaukasus - am Fuße des Elbrus - dauerte die Reise 21 Tage. Von den 40 Mann kamen nur 32 lebend an. Acht sind unterwegs gestorben. Wir waren alle sehr schwach und konnten kaum noch gehen. Der Transport bestand aus 1.600 Männern. Wir waren nur mehr 1.300 als wir in ein Lager kamen.

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von Werner

Aundredl und die gestohlene Gans

In der Nachkriegszeit waren noch viele Menschen in der Landwirtschaft tätig. So auch Andreas Hiermann, der nur als “Aundredl” bekannt war und als Knecht auf einem Bauernhof in der Unteren Hauptstraße arbeitete.

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von Werner

Der fragende Hans

Es war eine Zeit voll Leid und Trauer, als die Türken gegen Wien zogen. Man schrieb das Jahr 1683. An beiden Ufern der Donau wälzten sich die bunten Heerhaufen, für die der großmächtige Sultan Muhammed vom Goldenen Horn bis an den Indus, von der Ungarnsteppe bis ans arabische Meer Rekruten hatte ausheben lassen, gleich einem finsteren Gewitter herauf. Raubend und mordend, sengend und brennend erreichten sie am 1. Juli den Heideboden.

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von Werner

Dynamitfabrik Zurndorf

In diesem Artikel wollen wir Ihnen interessante Details über die Dynamitfabrik in Zurndorf zur Verfügung stellen. Dieser Artikel wurde von Ewald Metzel, unter Berücksichtigung vorhandener Literatur, verfasst.

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von Werner

1954 - Das Gerücht von Zurndorf

Am 13. April 1937 wurde der 16-jährige Knecht Johann Weiß in einem Pferdestall seiner Dienstgeberin erhängt aufgefunden. Obwohl die Leiche nur geringe Verletzungen aufwies, wurde im Stall eine Blutlache bemerkt.

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von Werner

1953 - Spätheimkehrer

Das Kriegsende im Mai 1945 bedeutete für einen großen Teil der Österreicher in der deutschen Wehrmacht die Rückkehr nach Österreich und damit die Rückkehr zu ihren Familien, in ihren Beruf und in ihr soziales Umfeld. Aber Zehntausende gerieten in Kriegs­gefangenschaft oder galten als vermisst.

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von Werner

Einbruch & Mordversuch in Zurndorf

„Aus Ebersdorf entsprungen-Nach Einbruch Mordversuch. Zwei Jugendliche, die aus der Erziehungsanstalt in Kaiser-Ebersdorf entsprungen sind, haben in Zurndorf im ehemaligen Burgenland einen Mord verübt.

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von Werner

Erinnerungen an die Kriegsjahre 1939 1945

Als 1939 der zweite Weltkrieg ausbrach, war ich 8 Jahre alt. Viele junge Burschen und Männer mussten zum Militär einrücken. Auch mein Bruder Martin war 1941 schon dabei und kam nach Russland an die Front, von wo er erst nach 6 Jahren – davon einige in russischer Kriegsgefangenschaft – wieder nach Hause kam.

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von Werner

Mähdrescher in Zurndorf

In den ersten Nachkriegsjahren haben die Amerikaner auch in die Russenzone mindere Lebensmittel geliefert, diese wurden verkauft. lch erinnere mich an Dörrgemüse, Bohnen die sehr wurmig waren und Dosen mit Heringen, die waren sehr salzig.

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von Werner

Landwirtschaft in Zurndorf

In den Jahren nach dem Krieg waren die Ernten sehr gering, denn es wurde nur selten Handelsdünger verwendet und die chemische Unkrautbekämpfung war damals noch in den Kinderschuhen.

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von Werner

Viel Schnee - kein Untericht

1946 ging ich sechs Monate nach Bruck/Leitha in die Bauernschule. Die eigentliche Bundeslehranstalt war von Russen besetzt, daher hatten wir in der alten Siedlung im Lehrlingserholungsheim einen großen Raum zur Verfügung, darinnen standen lange Tische wie man sie früher bei Kirtagen in der Tanzhütte hatte.

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von Werner

Die zwei Russen und der Alkohol

An einem kalten Februarmorgen 1946 musste ich mit zwei Russen für den Stützpunkt Zurndorf bei Meixner Adam nach Neudorf um Proviant fahren. Beim Gasthaus neben dem späteren Bründlbad, wo es mehrere Fenster gibt, wurden bei jedem Fenster andere Lebensmittel ausgegeben. Fleisch, Mehl, Sauerkraut und anderes. 

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von Werner

Stroh für die Tiere

In Zurndorf waren nach dem Krieg mehrere Bauern, die keine Pferde hatten, so wurden zum Beispiel für eine halbe Heide drei Katastraljoch ein paar Jungpferde fast noch Fohlen oder für einen halben Kreuzacker vier Joch ein paar Zugochsen eingetauscht. Für das Ackern von einem halben Acker durfte man einen anderen halben Acker anbauen.

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von Werner

Abtransport nach Osten

Auf der Eisenbahn waren beide Gleise bis Parndorf voll gestopft mit Lastzügen, denn in Parndorf war in den letzten Kriegstagen die Bahn bombardiert worden und man schob die Züge zusammen, in der Hoffnung, dass die Geleise rechtzeitig repariert werden, was nicht mehr gelungen ist.

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von Werner

Geschichte der Evangelischen Pfarrgemeinde Zurndorf

Die Zugehörigkeit zur Herrschaft Ungarisch – Altenburg, deren Pfandbesitzer sichtlich die Gegenreformation nicht unbedingt gefördert haben, verdankt es – rein historisch betrachtet – die jetzige Gemeinde Zurndorf, dass eine große Gruppe von Protestanten die Zeit zwischen der Katholisierung der reformatorischen Pfarre und dem Toleranzpatent überdauert hat.

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von Werner

Der Strohsack

Früher gab es vor und unter der Kriegszeit am Land keine Matratzen fürs Bett. Es gab den Strohsack aus Jute so groß wie das Bett und an der oberen Mitte eine Öffnung. Von dort wurde jedes Jahr neu frisch mit schönem glatten Roggen Stroh befüllt.

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von Werner

Der Krieg und die Lebensmittelkarten

Es wurden während des Krieges schon früh die Lebensmittelkarten eingeführt. Eine jede Person hatte eine solche Karte, wo eine bestimmte Anzahl von Punkten für verschiedene Lebensmittel darauf war und bei jedem Einkauf wurde die entsprechende Zahl der gekauften Sachen mit der Schere abgeschnitten.

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von Werner

Gefangene und Schokolade

Während vor dem Krieg die jungen Leute hauptsächlich in der Landwirtschaft tätig waren, waren die Burschen und jüngeren Männer eingerückt und mussten durch Kriegsgefangene, alte Leute und auch Kinder als Arbeitskraft ersetzt werden.

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von Werner

Raubüberfall auf Herrn Weber

Es war der 25. Juli 1938 ein Sonntag, da war für abends ein großer Aufmarsch aller Formationen vorbereitet und im Hause Meixner Adam hatte sich der Knecht Schmick Michl im Pferdestall gerade seine SA-Uniform angezogen, die Bauernknechte hatten damals allgemein ihre Schlafstätte im Stall.

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von Werner

Michael Pschaiden - Die Schulzeit 1

In einer eigenen Serie wollen wir ihnen die Kindheits- und Jugenderinnerungen von Michael Pschaiden vorstellen. Vorab gleich ein herzliches Dankeschön an Herrn Pschaiden für die Übergabe seiner Niederschriften, die wir natürlich unverändert veröffentlichen. Wir starten mit einer Geschichte, die vor dem 2. Weltkrieg beginnt.

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von Werner

1949 - Vom Vertriebenen zum Staatsbürger

Im Dezember 1945 verfügte die ungarische Regierung die „Umsiedlung“ derjenigen ungarischen Staatsbürger, die sich bei der Volkszählung 1941 zur deutschen Nationalität oder Muttersprache bekannt hatten, Mitglied des Volksbundes oder einer bewaffneten deutschen Einheit gewesen waren.

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von Werner

1933 - Duell zweier Tierärzte in Zurnorf

 

Am 1. März 1933 starb der Alte Herr der Wiener Burschenschaft Teutonia Dr. Wilhelm Tauscher. Doch statt eines sonst üblichen Nachrufs heißt es in den Teutonen-Mitteilungen (Heft 55, Wonnemond (Mai) 1933) lediglich: „Der Nachruf für unseren verstorbenen Farbenbruder wird in der nächsten Folge der Mitteilungen erscheinen, wenn das gerichtliche Nachspiel seines tragischen Todes beendet ist.“

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von Werner

Ein Hoch dem 1. Mai

Bei uns war es Brauch, dass jeder Lehrer einen Maibaum bekam. Der Baum (eigentlich eine Staude), ca. 2 bis 2 1/2 Meter hoch, wurde dabei nicht vor dem Haus aufgestellt, sondern in die Wohnung oder das Haus der Lehrkraft getragen.  

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von Werner

Seife kochen

Nach dem Sautanz gab es jede Menge Abfälle und Fett. Die Knochen und das Fett von der Blunzen-Suppe, in der ja auch die Presswurst eine Stunde lang zieht, wird abgeschöpft und im Keller in einem alten Kessel gesammelt.

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von Werner

Sautanz in Zurndorf von Werner Dürr

Die Vorbereitungen auf den Sautanz (Schweineschlachten) gingen schon am Vorabend los. Da mussten wir für die Blutwürste bis zu 80 Semmeln schneiden. Alle Messer wurden geschliffen und Gewürze wurden eingekauft. Dann konnte es losgehen.

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