2. Transport ins Gefangenenlager

Bis in den Kaukasus - am Fuße des Elbrus - dauerte die Reise 21 Tage. Von den 40 Mann kamen nur 32 lebend an. Acht sind unterwegs gestorben. Wir waren alle sehr schwach und konnten kaum noch gehen. Der Transport bestand aus 1.600 Männern. Wir waren nur mehr 1.300 als wir in ein Lager kamen.

Weiter lesen

3. Fluchtversuche

So schmiedeten wir einen Fluchtplan. Mein Freund, Getzö Georg war Flieger, er sprach vier Sprachen und seine Mutter war Russin aus Arad in Siebenbürgen. Also machten wir uns auf die Flucht. Wir gingen drei Nächte zu Fuß, bis wir zu einem Güterbahnhof kamen.

Weiter lesen

4. Not macht erfinderisch

Wenn ich zurückdenke, muss ich, so hart die Zeit auch war oft schmunzeln über Sachen, die uns in unserer Not eingefallen sind oder über Episoden, die durch Zufall passiert sind.

Weiter lesen

5. Arbeit im Kohlebergwerk

Im August 1947, als wir von der Arbeit kamen wurden wir untersucht. Die Gruppe „I“ kam in das Kohlenbergwerk nach Michalofka. Unter den sechzig Mann war ich Gott sei Dank auch dabei. Ich freute mich, von der Strafkompanie weg zu kommen.

Weiter lesen

7. Transport in die Heimat

Als die drei Wochen vergangen waren, hieß es, dass wir im Lager bleiben müssten, weil wir nach Hause dürften. Vor dem Lager wurden Verkaufsstände aufgestellt. Es gab allerhand zu kaufen. Seit Anfang 1948 bekam jeder, der gearbeitet hatte etwas Geld. Jeder Rubel wurde bei dieser Gelegenheit ausgegeben.

Weiter lesen

8. Der 4. Oktober 1953 - Endlich geht es nach Hause

So ging es Tag für Tag weiter bis zum 4. Oktober 1953. An diesem Tag bekamen wir einen neuen Arbeitsoffizier. Der hatte eine härtere Arbeitsmoral. Er verlangte von uns noch mehr zu arbeiten. Denn solange das Kraftwerk nicht fertig sei, gebe es kein nach Hause fahren, war seine Meinung.

Weiter lesen

Abtransport nach Osten

Auf der Eisenbahn waren beide Gleise bis Parndorf voll gestopft mit Lastzügen, denn in Parndorf war in den letzten Kriegstagen die Bahn bombardiert worden und man schob die Züge zusammen, in der Hoffnung, dass die Geleise rechtzeitig repariert werden, was nicht mehr gelungen ist.

Weiter lesen

Der Krieg und die Lebensmittelkarten

Es wurden während des Krieges schon früh die Lebensmittelkarten eingeführt. Eine jede Person hatte eine solche Karte, wo eine bestimmte Anzahl von Punkten für verschiedene Lebensmittel darauf war und bei jedem Einkauf wurde die entsprechende Zahl der gekauften Sachen mit der Schere abgeschnitten.

Weiter lesen

Die Druschgesellschaft

Unsere Ochsen wuchsen zu einem prächtigen Gespann heran, die aufs Wort mit einer kleinen Andeutung mit der Peitsche leicht gelenkt werden konnten.

Weiter lesen

Die Gefangenschaft

Die Front kam immer näher und es musste schon im Frühling und im Sommer der Jahrgang 1928 zur Volkssturmausbildung nach Bruck einrücken.

Weiter lesen

Die zwei Russen und der Alkohol

An einem kalten Februarmorgen 1946 musste ich mit zwei Russen für den Stützpunkt Zurndorf bei Meixner Adam nach Neudorf um Proviant fahren. Beim Gasthaus neben dem späteren Bründlbad, wo es mehrere Fenster gibt, wurden bei jedem Fenster andere Lebensmittel ausgegeben. Fleisch, Mehl, Sauerkraut und anderes. 

Weiter lesen

Erinnerungen an die Kriegsjahre 1939 1945

Als 1939 der zweite Weltkrieg ausbrach, war ich 8 Jahre alt. Viele junge Burschen und Männer mussten zum Militär einrücken. Auch mein Bruder Martin war 1941 schon dabei und kam nach Russland an die Front, von wo er erst nach 6 Jahren – davon einige in russischer Kriegsgefangenschaft – wieder nach Hause kam.

Weiter lesen

Flucht und Rückkehr nach Zurndorf

Als die Front im März 1945 schon ganz nahe war, fürchtete man, dass bei dem errichteten Südostwall größere Kämpfe stattfinden werden. Es richteten sich viele zum Flüchten her. Zum Beispiel einen Pferdewagen mit Plane bedeckt.

Weiter lesen

Führerschein für den Traktor

Es war an einem stürmischen Märzmorgen, als wir in die Schule kamen, sagte der Herr Direktor: „Ich konnte für heute ein Fahrzeug auftreiben, wir fahren nach Wien zur ersten Frühjahrsmesse nach dem Krieg.

Weiter lesen

Gefangene und Schokolade

Während vor dem Krieg die jungen Leute hauptsächlich in der Landwirtschaft tätig waren, waren die Burschen und jüngeren Männer eingerückt und mussten durch Kriegsgefangene, alte Leute und auch Kinder als Arbeitskraft ersetzt werden.

Weiter lesen